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Die Tricks der Energieversorger. - WinDA - Lebe | Träume | Verwirkliche

Immer wieder sorgen Strompreiserhöhungen für Verärgerung bei den Verbrauchern. Die meisten nehmen die Mehrkosten in Kauf. Was viele nicht wissen: Mit einem Anbieterwechsel lassen sich mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. FOCUS Online erklärt, welche Fallstricke es gibt und wie Sie den besten Tarif bekommen.

Jeder Stromkunde kennt das, wenn – meist zum Jahreswechsel – der Brief vom Energieversorger kommt, in dem dieser über steigende Strompreise informiert.

So leicht lässt sich der Stromtarif wechseln

Die meisten Verbraucher akzeptieren die Preisanpassung stillschweigend. Andere jedoch reichen die sofortige Kündigung ein – und sparen sich damit viel Geld ein. Dank des Sonderkündigungsrechts kann jeder Stromkunde seinem Versorger kündigen, wenn dieser seine Preise erhöht. Die Frist hierfür beträgt zwei Wochen.

Mittlerweile gibt es erfahrene Strompreis-Hopper, die immer den lukrativsten Konditionen nachjagen. Vertrag unterschreiben, Bonuszahlung einkassieren und in zwölf Monaten dasselbe Spiel von vorn – so lautet die Devise der Sparfüchse. Was den meisten Menschen in Deutschland zu umständlich ist, gehört für die Strompreis-Hopper zur Sparstrategie. Mit dem jährlichen Anbieterwechsel lassen sich im Schnitt mehr als 250 Euro einsparen – genug für einen Kurzurlaub.

Online-Portale machen den Vergleich einfach

Am einfachsten funktioniert der Wechsel des Energieversorgers über Online-Vergleichsportale, welche zugleich als Vermittler dienen. Hat man seine persönlichen Daten, den Stromverbrauch, den alten sowie den neuen Anbieter eingetragen, ist die größte Hürde bereits überwunden. Um die Kündigungdes bestehenden Vertrags kümmert sich der neue Anbieter. „Für die Kündigung beim bisherigen Anbieter benötigt der neue Versorger jedoch etwas Zeit, in den meisten Fällen etwa drei Wochen“, erklärt Annika Kruse, Pressesprecherin des Vergleichsportals Verivox.

Wem das nicht schnell genug ist, der kann seinen Stromtarif auch auf eigene Faust kündigen. Selbst wenn sich auf Anhieb kein passender Versorger findet, ist das noch kein Grund zur Panik. „Da der örtliche Grundversorger zur Belieferung mit Strom gesetzlich verpflichtet ist, besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr, ohne Strom dazustehen“, betont Kruse. Allgemein empfiehlt sie, den Wechsel so früh wie möglich zu veranlassen – auch wenn der Vertrag noch lange läuft.

Anbieter werben mit immer höheren Bonuszahlungen

Um den Tarifwechsel attraktiver zu machen, stellen die meisten Stromanbieter verlockende Abschlussprämien in Aussicht. Während es den Sofortbonus erst seit etwa fünf Jahren gibt, gehört der Neukundenbonus schon viele Jahre zum Angebotsrepertoire. Daten von Verivox zeigen, dass der durchschnittliche Neukundenbonus zuletzt stark gestiegen ist. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von 3000 kWh ging es von 39 Euro im Jahr 2008 hoch auf 148 Euro im Jahr 2018. Auf den ersten Blick lässt sich mit einem regelmäßigen Anbieterwechsel also bares Geld sparen.

Tatsächlich ist die Angelegenheit jedoch etwas komplizierter. Da die Energieversorger verhindern wollen, dass die Strompreis-Hopper nach zwölf Monaten wieder das Weite suchen, zahlen sie die Bonusprämie erst bei einer Vertragsverlängerung aus. Einerseits binden sie so den Kunden ein weiteres Jahr an sich. Andererseits nimmt dadurch auch die Lukrativität des Angebots merklich ab. Meist ist ab dem zweiten Vertragsjahr nämlich mit einer Preiserhöhung zu rechnen. Zudem gibt es dann keine weiteren Bonuszahlungen.

Nicht zu lange binden!

Wer einen Stromvertrag abschließt, ist in den meisten Fällen zwölf Monate an seinen Versorger gebunden. Die Verbraucherzentrale spricht sich für kurze Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen aus. So bleibt der Kunde auch dann flexibel, wenn sich die Vertragsbedingungen ändern.

Da sich der Strompreis nach Abzug sämtlicher Boni kaum noch rechnet, lassen sich die Stromanbieter immer neue Tricks einfallen. So wird im Kleingedruckten auf Klauseln verwiesen, denen zufolge die Bonuszahlung in einigen Fällen erlischt. Einige Versorger schließen den Neukundenbonus bereits aus, wenn der Kunde gleichzeitig eine Photovoltaikanlagebetreibt. Andere hingegen verweigern die Auszahlung, sobald man seinen Wohnort wechselt.

Schon im Vorfeld sollte man das Kleingedruckte prüfen – auch hinsichtlich der Boni. „Es kommt immer darauf an, welche Konditionen für die Auszahlung des Bonus in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt wurden. Wichtig ist, dass die Bedingungen transparent genug gestaltet und nicht überraschend sind“, sagt Katharina Grasl von der Verbraucherzentrale Bayern.

Wenn es Ärger gibt, liegt das meistens daran, dass der Bonus nicht ausgezahlt wird. Im besten Fall wird die Zahlung lediglich hinausgezögert. Verbraucher müssen dem versprochenen Neukundenbonus dann solange hinterherrennen, bis der Stromanbieter nachgibt – Nachhaken lohnt sich. Dann gibt es noch den Fall, in dem der Versorger den Kunden vorzeitig aus dem Vertrag entlässt, wenn dieser innerhalb der ersten zwölf Monate kündigt, und verweigert in der Regel dann die Bonusauszahlung. „Wenn vereinbart ist, dass nach 12 Monaten Vertragsbeziehung ein Bonus ausgezahlt wird, darf dies nicht daran scheitern, dass zum Ende dieser Laufzeit gekündigt wird“, betont Grasl.

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